Kabel WLAN-Router
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Erstellt am 07.12.2020

Mobiles Internet für Zuhause oder Kabel-Internet?

Viele, die im Home Office arbeiten, kennen das Problem: Gerade dann, wenn eine wichtige Videokonferenz ansteht, passiert’s, das Internet funktioniert nicht. Lesen Sie hier, worauf es beim Internet für Zuhause ankommt.

 

DSL, Internet-Kabelanschluss oder Webcube – was passt am besten zu Ihnen und Ihrem Lifestyle? Auch wenn uns das Internet außerhalb der eigenen vier Wände auf Smartphones, Tablets und Laptops auf Schritt und Tritt begleitet, verbringen die Menschen daheim mehr Zeit im Internet und nutzen es vor allem sehr viel intensiver. Gleichzeitig rufen mehrere Familienmitglieder oder Mitbewohner im selben Haushalt unterschiedliche Streaming-Seiten auf verschiedenen Geräten wie TV, PC, Tablet oder Handy auf, um ihre Lieblingsfilme und -serien zu sehen oder Musik zu hören. Währenddessen wird im Nebenzimmer eine Videokonferenz abgehalten und wieder ein Zimmer weiter am Computer Online-Games gezockt. Dabei will man sich stets – zu jeder Tageszeit – auf High-Speed-Internet sowie eine sichere und stabile Datenübertragung ohne Störungen und Pannen verlassen können. Die Anforderungen, was das Internet zuhause alles können muss, sind enorm gestiegen. Unlimitiertes Datenvolumen und hohe Bandbreite sind heutzutage für viele ein Muss.

Vorteil Kabel-Internet

Kabelgebundenes Internet bietet viele Vorteile beim Streamen, Gamen und Surfen, aber auch beim Arbeiten im Home Office. Bei anspruchsvollem Nutzungsverhalten, kann man sich beim Internet-Kabelanschluss auf konstant schnelles Internet, unabhängig von der Zahl der Nutzer, verlassen. Bei einer Kabelverbindung kommt es nicht nur seltener zu Verzögerungen bei der Datenübertragung, auch die Internetgeschwindigkeit ist meist schneller, da die Bandbreite nicht geteilt werden muss wie bei Internet von Mobilfunkanbietern. Bezieht man sein Internet über einen Webcube mit Wertkarte bzw. über einen mobilen LTE-Router oder einen Datenstick von Mobilfunkanbietern, kann die Übertragungsgeschwindigkeit schwanken, je nachdem wie viele Personen im Haushalt das Internet gleichzeitig nutzen oder mit wie vielen Nachbarn man sich den jeweiligen Sendemast teilt. Je mehr es sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu einer Verzögerung bei der Datenübertragung kommt. Das nervt nicht nur beim Filme- und Serien schauen, sondern ist auch ärgerlich, wenn man an einer Videokonferenz teilnimmt und das Bild ständig einfriert.

Im Vergleich zu mobilem Internet für Zuhause, das ebenfalls häufig unlimitiertes Datenvolumen und höhere Datengeschwindigkeiten verspricht, punktet Kabelinternet in der Regel mit höheren Übertragungsraten/Übertragungsgeschwindigkeiten, vor allem in ländlichen Regionen und dort, wo der Ausbau des Mobilfunknetzes noch längst nicht so weit fortgeschritten ist. Bei Mobilfunkverbindungen kann die Reichweite durch Hindernisse beeinträchtigt werden. Dazu kommt, dass die Sendeleistung von den Sendemasten abhängig ist. Wenn diese überlastet sind, kommt es zu einer Drosselung. Nicht selten kommt es auch zu Funkstörungen.

High-Speed-Internet für Zuhause

Menschen, die daheim arbeiten, können es sich auch nicht leisten, sich nach dem Wetter zu richten. So ist bei starken Stürmen und Gewittern auf die Internetverbindung via Netzwerkkabel Verlass – ganz unabhängig von Umwelteinflüssen. Und auch einem gemütlichen Serienmarathon oder einer rasanten Gaming-Session an einem stürmischen Tag steht mit einer stabilen Verbindung mittels Kabel nichts im Wege. Das gleichzeitige Streamen und Gamen ist problemlos möglich. Apropos Gamen! Auch im Ping Test schneiden kabelgebundene Internetverbindungen gut ab. Spielen ohne nervige Lags – kein Problem! Das Herunterladen von Filmen dauert aufgrund der höheren Downloadgeschwindigkeit einer Glasfaserkabelleitung nur noch wenige Minuten, auch die Uploadgeschwindigkeit ist hoch. Dennoch ist zu beachten, dass die Übertragung sowohl bei DSL als auch bei TV-Kabel asynchron abläuft, das heißt die Downloadgeschwindigkeit ist bedeutend höher als die Uploadgeschwindigkeit.

In puncto Sicherheit haben kabelgebundene Internetlösungen gegenüber Funkverbindungen die Nase vorn. Wer auf Nummer sicher gehen und potentielle Hacker aus dem WLAN aussperren will, müsste alle Geräte per Netzwerkkabel an den Router anschließen. Dies ist aber aufgrund fehlender Anschlüsse (z.B. bei Smartphones und Tablets) nicht immer möglich. Jedoch empfiehlt es sich, z.B. den Fernseher, über den man streamt, oder den PC, direkt per Kabel mit dem kabelgebundenen Internet zu verbinden. Das kommt auch vielen Usern, die im Home Office sorgenfrei arbeiten wollen und auf Sicherheit setzen, zugute.

WLAN-Router für Kabelanschluss

Heute bieten Internetanbieter meist Kombigeräte aus Kabelmodem und WLAN-Router an. So können Sie ganz einfach im ganzen Haushalt ohne Einschränkungen über WLAN Ihr Kabel-Internet auf Smartphone, Tablet oder Laptop verwenden. WLAN-fähige Geräte, wie zum Beispiel Drucker, sowie Smarthome-Geräte können ebenfalls problemlos mit dem Router verbunden werden

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